An der Moser-Kreuzung in Feldkirchen häufen sich die Unfälle. Jetzt schaltet sich der Kärntner Landtag ein: ein Antrag für einen Kreisverkehr wird in der heutigen Landtagssitzung eingebracht.
„Wieviel muss noch passieren, bis etwas passiert?“,
fragten heute SPÖ-Klubobmann Herwig Seiser und Feldkirchens Vizebürgermeister Herwig Röttl angesichts der zahlreichen Unfälle an der Feldkirchner Moser-Kreuzung.
Antrag heute bei Landtagssitzung
Gemeinsam beim Lokalaugenschein mit der Initiatorin der BürgerInnen-Initiative Erika Lutz, die 1.200 Unterschriften für die Entschärfung der Moser-Kreuzung gesammelt hat, kündigte Seiser an, einen Landtagsantrag einzubringen, um Druck zu machen. In dem Antrag wird die Kärntner Landesregierung aufgefordert, den Bau eines Kreisverkehres in die Wege zu leiten. Eingebracht wird der Antrag in der heutigen Landtagssitzung.
Kein Kreisverkehr kostet Menschenleben
Wie aus einem Bericht der Kleinen Zeitung hervorgeht, gibt es von Straßenbaureferent Martin Gruber anscheinend keine Bereitschaft, einen Kreisverkehr auch nur anzudenken. Als Argument werden die Kosten ins Treffen geführt.
„Ja, ein Kreisverkehr kostet. Aber kein Kreisverkehr kostet Menschenleben“,
betonten Seiser und Röttl unter Verweis auf die lange Serie an Unfällen an diesem neuralgischen Punkt, der auch schon Menschenleben gekostet hat.
„Muss erst wieder jemand zu Tode kommen?“,
fragten Seiser und Röttl abschließend.